Köln | Der Vizepräsident des Europaparlaments, Alexander Alvaro (FDP), ist bei einem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen schwer verletzt worden. Der Wagen des 37-Jährigen prallte in der Nacht zu Samstag auf der Autobahn 1 bei Burscheid (Rheinisch-Bergischer-Kreis) mit einem querstehenden Auto zusammen, wie die Polizei mitteilte. Dabei erlitt Alvaro laut „Bild am Sonntag“ schwere Hirnverletzungen. Parteiübergreifend reagierten Politiker mit Bestürzung auf die Nachricht.

Bei dem Unfall kam Polizeiangaben zufolge der 21 Jahre alte Fahrer des querstehenden Wagens ums Leben, zwei Mitfahrer im Alter von 15 und 16 Jahren wurden schwer verletzt. Das querstehende Auto war zuvor wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern geraten. Bei dem Auffahrunfall wurde der Fahrer aus dem querstehenden Auto geschleudert und starb noch an der Unfallstelle.

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), sagte der „Bild am Sonntag“: „Ich bin tief schockiert über den entsetzlichen Unfall. All meine Gedanken und Hoffnungen sind bei meinem Freund und Kollegen Alexander Alvaro und seinen Nächsten.“

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, teilte am Samstag mit: „Wir sind geschockt und hoffen, dass Alexander Alvaro mit Hilfe der Ärzte wieder genesen kann. In Gedanken sind wir bei Alexander Alvaro und seiner Familie.“

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sagte der „Bild am Sonntag“: „Ich kann derzeit nur hoffen, dass mein Freund Alexander wieder gesund wird.“ Nordrhein-Westfalens FDP-Chef Christian Lindner äußerte sich ähnlich: „Wir sind in Gedanken bei unserem Freund Alexander und seiner Familie“, sagte er dem Blatt.

Autor: dapd | Foto: Ralf Krieger/dapd
Foto: Der Pkw des Vizepräsidenten des EU-Parlaments, Alexander Alvaro, liegt in der Nacht zu Samstag (23.02.13) nach einem Unfall auf der Autobahn 1 zwischen Burscheid und Leverkusen.