Köln | Ein 37-jähriger Mann ist am gestrigen Donnerstagabend einer Luftsicherheitsstreife der Bundespolizei in die Arme gelaufen. Der Mann war wegen einer nicht gezahlten Geldstrafe zur Fahndung ausgeschrieben worden. Nun drohen ihm knapp drei Monate Ersatzhaft.

Wie die Kölner Bundespolizei am Tag danach berichtete, war der Gesuchte bereits Ende 2016 vom Kölner Amtsgericht wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Geldstrafe von 2100 Euro verurteilt worden. Da er seither diese Strafe nicht gezahlt hatte, ließ ihn die Kölner Staatsanwaltschaft zum Haftantritt laden, doch auch dieser Aufforderung kam der Mann nicht nach.

Eine Streife der Bundespolizei griff den Gesuchten in den Abendstunden auf. Da er den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen konnte, drohen ihm nun 84 Tage Ersatzhaft. Noch in der Nacht wurde er den Kollegen der Landespolizei überstellt, hieß es dazu abschließend.

Autor: bfl