Köln | Am gestrigen Mittwoch wurde im Kölner Stadtteil Chorweiler ein 33-jähriger Mann festgenommen. Nach Ermittlungen der Kölner Polizei stehe der Mann derzeit in dringendem Verdacht, in verschiedenen Krankenhäuser im Stadtgebiet Köln, Leverkusen und Dormagen über 250 Spinde aufgebrochen zu haben. Mitte November sollen zudem weitere Strafserien im Rhein-Kreis Neuss hinzugekommen sein.

Die Zahl der Spindenaufbrüche in Umkleidekabinen von Kölner Krankenhäusern habe sich seit Ende September 2017 „exorbitant gehäuft“, sagen die Kölner Beamten. In kürzester Zeit habe die Polizei einen Anstieg von rund 200 Delikten gegenüber dem Vorjahreszeitraum festgestellt.

Die Ermittlungsarbeit der Kölner Polizei sollen die Beamten schließlich zu dem 33-Jährigen geführt haben, der in der Vergangenheit bereits wegen gleichgelagerter Delikte polizeilich in Erscheinung getreten war. Er wurde in der Wohnung seiner Freundin widerstandslos festgenommen. Bei der Durchsuchung der Wohnung sollen die Beamten Diebesgut wie Geldbörsen und Mobiltelefone gefunden haben.

In seiner Vernehmung soll der 33-Jährige die Taten eingeräumt haben. Ein Haftrichter schickte ihn in Untersuchungshaft.

Autor: ib