Köln | Die Feuerwehr Köln musste am heutigen Donnerstagmittag zu einem Brand in einer Asylunterkunft in der Thessaloniki-Allee in Köln-Kalk ausrücken. Das Feuer war schnell gelöscht, sieben Personen mussten mit Drehleitern gerettet werden.

Wie der Einsatzleiter, Feuerwehrchef Johannes Freyrer, vor Ort bestätigte, begann der Einsatz der Kölner Feuerwehr um 14:50 Uhr. Im Untergeschoss der Unterkunft für Flüchtlinge hatten sich offenbar elektrische Geräte (Waschmaschinen) entzündet, hier befinden sich neben Lagerräumen auch eine Waschküche. Der dadurch entstandene Rauch zog ins Treppenhaus und verhinderte so, dass die Bewohner sich über die üblichen Fluchtwege in Sicherheit bringen konnten. Den eigentlichen Brandherd konnten die Einsatzkräfte schnell lokalisieren und löschen.

Mit Drehleitern retteten die Einsatzkräfte sieben Personen, die allesamt mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert wurden. Schwer verletzt wurde niemand, betonte Freyrer gegenüber der Redaktion. Die Verletzten hatten durchweg Symptome einer leichten Rauchgasvergiftung, nicht alle geretteten Personen mussten medizinisch behandelt werden, da das Gebäude vorwiegend von Familien bewohnt ist. Insgesamt wurden 13 Personen zur Beobachtung in Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr bestätigte am frühen Abend, dass zehn Personen eine leichte Rauchgasvergiftung davontrugen, darunter fünf Kinder.

An dem Einsatz waren gleich vier Feuerwachen (Innenstadt, Deutz, Marienburg und Weidenpesch) beteiligt, außerdem waren zwei Notärzte vor Ort, die sich um die Verletzten kümmerten. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 17 Fahrzeugen im Einsatz.

Autor: Ralph Kruppa, ag | aktualisiert
Foto: Eine knappe Stunde nach der Alarmierung hatte die Feuerwehr den Brand gelöscht.