In der "Bild-Zeitung" erklärte Homburg, Griechenland werde seine Schulden niemals zurückzahlen können. "Letztlich wird die Eurozone zusammenbrechen. Eine Währungsreform mit Geldentwertung und Vermögensabgaben wäre die Folge", sagte der Wissenschaftler der Universität Hannover der Zeitung. Als Begründung nannte Homburg die Hilfspakete für überschuldete Eurostaaten, die aus seiner Sicht falsche Anreize setzen: "Immer neue Hilfen für Griechenland lösen das Problem nicht, sie verschärfen es." Deshalb sei es nur eine Frage der Zeit, bis finanziell solide Staaten aus dem Euro ausstiegen. "Wenn Deutschland jetzt aus dem Euro aussteigt, kostet uns das einen unteren dreistelligen Milliardenbetrag. Werden aber weitere Hilfen gezahlt, wird es ungleich teurer", sagte Homburg. Dann werde der Währungsraum zusammenbrechen.

[dts]