"Die staatliche Umweltprämie in Deutschland zeigt Wirkung und hat erfreulicherweise direkte, positive Folgen für unsere Fahrzeugfertigung in Köln", so Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. So läuft die Fertigung von Ford Fiesta/Ford Fusion nach der heute getroffenen Übereinkunft mit dem Betriebsrat normal durch. Im Fahrzeugwerk Köln und seinen Nebenbereichen hat Ford 4.900 Beschäftigte. Insgesamt beschäftigt Ford in Köln 17.400 Menschen aus mehr als 50 Nationen. Damit ist die Domstadt größter Automobilstandort in Nordrhein-Westfalen.

Trotz gestiegener Marktanteile in Deutschland bleibt die allgemeine Absatzschwäche in wichtigen europäischen Exportmärkten wie etwa Großbritannien und Spanien jedoch weiterhin bestehen und führt wegen sinkender Umsätze zu Maßnahmen der Kostenreduzierung. Mehr als 80 Prozent der Kölner Fahrzeuge werden exportiert. Die Geschäftsleitung von Ford hatte Ende Januar 2009 ursprünglich für die Monate März, Mai und Juni für das Fahrzeugwerk 15 produktionsfreie Tage mit dem Betriebsrat vereinbart, aber noch keine Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit angemeldet.

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