Berlin | dts | Die Grünen haben in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa in der Wählergunst nachgelassen. Sie verlieren gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte und kommen auf 15 Prozent, so die Erhebung für RTL und n-tv. SPD und CDU/CSU können unterdessen jeweils einen Punkt zulegen.

Die Sozialdemokraten erreichen damit 26 Prozent, die Union 23 Prozent. Die Werte für alle anderen Parteien bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. So kommt die FDP auf elf Prozent, die AfD auf zehn Prozent und die Linke auf fünf Prozent.

Auch die Werte für die sonstigen Parteien (zehn Prozent) bleiben unverändert. Im aktuellen „RTL/n-tv-Trendbarometer“ wurde auch ein Kabinettsranking ermittelt. Vergleicht man die Anteile derer, die ein Kabinettsmitglied für geeignet halten mit denen, die es für nicht geeignet halten, liegen Hubertus Heil (+55 Prozentpunkte) und Karl Lauterbach (+50 Prozentpunkte) dabei mit einem deutlich positiven Saldo an der Spitze.

So überwiegt der Anteil derer, die Heil (71 Prozent) bzw. Lauterbach (73 Prozent) für ihr Amt geeignet halten, deutlich gegenüber dem Anteil derer, die ihnen das Amt nicht zutrauen (16 Prozent bzw. 23 Prozent). Es folgen Cem Özdemir und Wolfgang Schmidt mit einem positiven Saldo von +41 bzw. +40 Prozentpunkten. Eine Differenz von jeweils +37 und +30 Prozentpunkten weisen Robert Habeck und Anne Spiegel auf.

Bei Svenja Schulze und Christian Lindner beträgt der Abstand zwischen denen, die ihnen das Amt zutrauen und denen, die das nicht tun, +28 bzw. +24 Prozentpunkte. Eine positive Differenz von weniger als 20 Prozentpunkten weisen Steffi Lemke (+19), Marco Buschmann (+15), Volker Wissing (+15), Klara Geywitz (+13), Nancy Faeser (+13) und Bettina Stark-Watzinger (+12) auf. Am Ende der Rangliste liegen Christine Lambrecht (-27) und Annalena Baerbock (-29).

Letzterer trauen 60 Prozent der Befragten das Amt als Außenministerin nicht zu. Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden von Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 7. und 13. Dezember erhoben. Datenbasis: 2.509 Befragte.

Für das Kabinettsranking am 10. und 13. Dezember 1.002 Personen befragt.