Köln, 16.8.2007, 8:30 Uhr >  Wirtschaft und Wissenschaft wollen Kooperationen ausbauen und vertiefen – Region unterstützt Kandidatur der RWTH Aachen um ETIStandort „Forschungsdialog Rheinland“ – unter diesem Titel trafen erstmals die Rektoren der Hochschulen, die Spitzen der Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf sowie die Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und des Forschungszentrums Jülich gemeinsam mit NRW-Wissenschaftsminister Pinkwart in Düsseldorf zusammen. Ziel dieses Dialogs, so Pinkwart, sei es, mit konkreten Projekten die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft im Rheinland zu intensivieren.

Wie Paul Bauwens-Adenauer, Präsident der IHK Köln betonte, "gehe es darum, komplementäre Stärken der Forschung im Rheinland zu bündeln, um daraus attraktive Pakete für eine engere Kooperation mit der Wirtschaft zu schnüren." Die hochkarätige Gesprächsrunde verständigte sich darauf, sich auch künftig regelmäßig darüber auszutauschen, ob und wie man diesem Ziel erreichen kann. Forschung und Wirtschaft im Rheinland sind sich darin einig, dass sie auch im Rahmen der Exzellenzinitiative
 
künftig einen engeren Schulterschluss suchen sollten. Da die Wirtschaft des Rheinlands ein vitales Interesse an einer erstklassigen wissenschaftlichen Ausbildung ihres Fach- und Führungskräftenachwuchses habe, sollte eine Graduiertenförderung mehr Studierenden den Weg in eine Hochschulkarriere ebnen. Mittelständische Unternehmen, so die Expertenrunde, könnten ihre Chancen verbessern, qualifizierte Hochschulabsolventen zu gewinnen, wenn sie sich bei der Einrichtung von Studienfonds engagierten. Einhellig unterstützen die Teilnehmer die Kandidatur der RWTH Aachen um den künftigen Standort des Europäischen Technologieinstituts (ETI), auf dessen Aufbau sich im Mai der EU-Wettbewerbsfähigkeitsrat geeinigt

[ag; Quelle: IHK]