Köln | Die globale soziale Bewegung Fridays for Future ruft für den 03. März erneut zum globalen Klimastreik auf. Weltweit finden Demonstrationen statt, die sich für internationale Klimagerechtigkeit einsetzen. Für Köln ist eine Großdemonstration geplant.
Die Demo in Köln beginnen an der Uniwiese sowie am Hansaring mit Kundgebungen. Von dort aus führt jeweils eine Fußdemonstration durch die Kölner Innenstadt, wo sich die Gruppen am Heumarkt treffen. Zusätzlich wird an der Uniwiese ein großer Fahrradfinger starten, der große Teile der Kölner Innenstand abfährt. Die Veranstalter:innen rechnen mit 5.000 bis 10.000 Teilnehmer:innen.
Fridays for Future fordern eine Verkehrswende: Es sei einer der entscheidenden Schritte, um fossile Brennstoffe einzusparen. Daher fordern sie ein Moratorium für den Aus- und Neubau von Autobahnen und massive Investitionen in den öffentlichen Verkehr. Fridays for Future Köln unterstützen darüber hinaus die KVB-Beschäftigten in den laufenden Tarifverhandlungen: „Angesichts der eskalierenden Klimakrise, brauchen wir eine schnelle und sozial gerechte Verkehrswende. Das bedeutet ein massiver Ausbau und vor allem bessere Arbeitsbedingungen und Löhne im ÖPNV.“, so Rene Wendland von Fridays for Future Köln.
Zudem sagt Fridays for Future in dem Flyer, den sie etwa in Kölner Briefkästen einschmissen: „Interessen fossiler Konzerne wie der Kohle- oder Autoindustrie stehen dem notwendigen Klimaschutz und dem Wohl der Menschen entgegen. Doch sagen wir: People not Profit.“ Die Kölner Gruppe von Fridays for Future kritisieren die Räumung Lützerath sowie Bundesverkehrsminister Volker Wissing, der sich, so Fridays for Future, schützend vor die Autoindustrie stelle.
rs