Köln | 2 Tage vor der Bundestagswahl am 26. September wird Fridays for Future Köln sich am internationalen Großstreik beteiligen. Die Motti des Streiktages: #AlleFürsKlima und #uprootthesystem. Die Forderung: Mehr Klimaschutz und radikaler Wandel in der Klimapolitik.

3 Demonstrationen vereinen sich zu einer

Die Organisator*innen erwarten ein breites Bündnis aus Schüler*innen, Gewerkschaften, Arbeitnehmer*innen und Unterstützer*innen das in Köln demonstrieren wird. Die Demonstrationen beginnen an 3 Orten und vereinigen sich dann am Rudolfplatz. Die Aktivist*innen stellen die einzelnen Demos unter ein Thema und nennen sie „Finger“. Um 12 Uhr treffen sich die einzelnen Finger an unterschiedlichen Orten:
• Ebertplatz/Theodor-Heuss-Ring zum Thema Antikolonialismus
• Chlodwigplatz/Ubierring zum Thema Antikapitalismus
• Uniwiesen/Bachemer Str. zum Thema Klimagerechtigkeit
Auf der Höhe des Rudolfplatzes werden die einzelnen „Finger“ vereint zu einem großen Demonstrationszug. Die Organisator*innen erarbeiteten ein coronakonformes Hygienekonzept. Mit den 3 verschiedenen „Fingern“ wollen die Aktivist*innen die Intersektionalität der Klimakrise deutlich machen und titeln: „Viele Krisen, ein Kampf. Alle fürs Klima!“

Sozial-ökologische Wende gefordert

Vor allem an den Wahlprogrammen der größeren Parteien, also SPD, CDU und Grüne üben die Klimaaktivist*innen scharfe Kritik und werfen diesen vor kein 1,5 Grad-Konformes Wahlprogramm vorgelegt zu haben. Also ein Wahlprogramm, dass verhindert, dass die 1,5 Grad Grenze überschritten wird. Fridays for Future Köln fordert eine sozial-ökologische Wende und eine 1,5 Grad-Konforme Politik.

Anna Kopal, Pressesprecherin des Klimafingers: „Die weltweiten Waldbrände, Hitzerekorde, die Überschwemmungen in China und die Flutkatastrophe direkt vor unserer Tür hat uns ein weiteres Mal die Dringlichkeit der Klimakrise vor Augen geführt.“

Autor: red