Köln | Am Freitag, 10. Juni, beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Das Eröffnungsspiel Frankreich gegen Rumänien wird um 21 Uhr angepfiffen. 24 Mannschaften werden in vier Wochen, zehn Stadien und 51 Spielen um den Titel und die Trophäe kämpfen. Zahlreiche Fußballbegeisterte werden die EM-Spiele wieder gemeinsam in Gaststätten und bei schönem Wetter in deren Außenbereichen verfolgen wollen, dabei engagiert fachsimpeln und Tore bejubeln oder bedauern.

Die Stadt Köln wolle – wie bei den letzten großen internationalen Fußballereignissen der Europa- und Weltmeisterschaften seit 2008 – auch in diesem Jahr wieder TV-Übertragungen in den Außengastronomien der Gaststätten zulassen und somit eine großartige, sportliche und friedliche Stimmung ermöglichen.

Die Spiele werden spätestens um 21 Uhr angepfiffen. Live-TV-Übertragungen der Spiele dulde die Stadt Köln einschließlich möglicher Verlängerungen und Elfmeterschießen. Allerdings wolle die Stadt Köln neben den Interessen der Fußball-Fans auch die Nachtruhe der Nachbarschaft wahren. Bei allen Spielen, die im Außenbereich der Gastronomie übertragen werden, müsse die Gastwirtin oder der Gastwirt darauf achten, dass die Störungen der Nachbarschaft in einem vertretbaren Rahmen bleibe. Durch die anzunehmende übermäßige Nutzung der Außengastronomie keine verkehrlichen Behinderungen entstehen und die Gäste nicht durch Autoverkehr gefährdet werden.

Wie bereits zu den vergangenen internationalen Fußballereignissen seien auch dieses Mal überlaute Musikinstrumente, zum Beispiel Vuvuzelas, Trommeln und Tröten, verboten.

Die Stadt Köln fordert die Gastronomie auf, bei TV-Übertragungen im Außenbereich, bei denen wegen der besonderen Spielpaarung mit einer übermäßigen Nutzung von Gehwegen und Verkehrsstraßen gerechnet werden muss, bereits im Vorfeld mit dem städtischen Ordnungsamt Kontakt aufzunehmen, um eine eventuell entstehende Situation abzustimmen und regelnde Maßnahmen zu treffen.

Autor: ib