Foto: FVM

Köln | Zu Gast in der Sportschule Hennef: Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, tauschte sich mit dem Präsidenten des Fußball-Verbandes Mittelrhein, Christos Katzidis, Ende Mai in der Sportschule Hennef zur Nutzung der Sportinfra-struktur der Sportschule und weiteren Ansätzen der Zusammenarbeit aus.

In dem Gespräch, an dem auch Sportdezernent Thomas Wagner und Schusters per-sönliche Referentin Ursula Thiel teilnahmen, unterstützte Schuster zudem die fünf Kernforderungen des FVM-Positionspapiers, mit dem sich der siebtgrößte Landes-verband im Deutschen Fußball-Bund für die Stärkung des Ehrenamtes und der Ver-einsarbeit einsetzt: ein Rentenpunkt für zehn Jahre durchgehende ehrenamtliche Vereins- und Verbandsarbeit, die Einführung eines vergünstigten Deutschland-/Eh-renamtstickets, die Verankerung des Ehrenamts im Grundgesetz, freie Fahrt im ÖPNV für Freiwillige und die Fortführung von Sanierungsprogrammen für Sportstätten.

Schuster, selbst langjähriger Vorsitzender des TuS 05 Oberpleis und über 20 Jahre lang Präsident des Kreissportbundes Rhein-Sieg, erklärte: „Wir müssen das Ehren-amt stärken, um den Vereinssport am Leben zu halten und für die Zukunft zu stär-ken. Ohne die vielen freiwilligen Menschen, die sich täglich auf den Sport- und Fuß-ballplätzen für andere Menschen engagieren, wäre das breite Sportangebot in unse-rer Region nicht möglich.“

Landrat Schuster hatte sich schon vor fast 30 Jahren dafür eingesetzt, dass das Ehrenamt auf die Rente angerechnet wird. Dies sei nur eine von vielen Forderungen, um möglichst viele Menschen für ehrenamtliche Mitarbeit in den Vereinen und unserer Gesellschaft zu gewinnen. „Das Positionspapier des FVM ist ein sehr guter und wichtiger Schritt zur Stärkung des Ehrenamtes, für das ich dem FVM und seinem Präsidenten im Interesse des Sports sehr dankbar bin.“

FVM-Präsident Christos Katzidis erklärte: „Es freut mich sehr, dass der Landrat des Rhein-Sieg-Kreises unsere Kernforderungen unterstützt. Dank seines langjährigen ehrenamtlichen Engagements im Sportverein und beim Kreissportbund weiß Sebas-tian Schuster, wie wichtig und elementar das Ehrenamt für unsere Gesellschaft und wie notwendig eine Aufwertung und mehr Wertschätzung für das ehrenamtliche En-gagement sind. Ich hoffe, dass noch viele weitere politische Verantwortungsträgerin-nen und -träger dem Beispiel des Landrates folgen und sich ebenfalls mit unseren Kernforderungen identifizieren können und im politischen auch für eine Umsetzung einsetzen“, so Katzidis.

mk