Am 18. August 2011 diskutieren Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über die gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Gamesbranche und die Entwicklungen des Marktes. Eröffnet wird der gamescom congress von NRW-Medienministerin Dr. Angelica Schwall-Düren. „Games haben nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich an Bedeutung gewonnen. Die technologischen Entwicklungen haben zu neuen Nutzungsmöglichkeiten und zu einer Erweiterung der Zielgruppen beigetragen. Diese bringen neue gesellschaftspolitische Herausforderungen mit sich, denen wir begegnen müssen – durch klare Daten- und Verbraucherschutzregelungen, einen praktikablen Jugendmedienschutz und gesteigerte Medienkompetenz“, sagte die Ministerin.

Das Programm des Kongresses besteht aus Expertenbeiträgen zu Themen wie „Jugendschutz in Computerspielen – Suchtprävention und Medienkompetenz“, „Item Selling und Onlinebezahlsysteme in der Praxis“ oder „Daten- und Verbraucherschutz – Lehren aus dem Datendiebstahl bei Sony, Sega und anderen Anbietern“. Die Gesprächsrunde
„Games-Ausbildungen in Deutschland“ zeigt verschiedene Einstiegsmöglichkeiten in Unternehmen der Gamesbranche, die sich überwiegend in Nordrhein-Westfalen konzentrieren. Erstmals wird auch die von der andesanstalt für Medien NRW (LfM NRW) in Auftrag gegebene Studie „Werbung in Computerspielen: Herausforderungen für Regulierung und Medienpädagogik“ vorgestellt. Der gamescom congress 2011 richtet sich an Eltern und Pädagogen sowie Vertreter aus Politik und Jugendschutz. Die Fachkonferenz wird seit 2009 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, der Landesanstalt für Medien NRW (LfM NRW), der Stadt Köln und dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) veranstaltet.

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