Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric. Foto: Bopp Ereignis: - Copyright Eduard Bopp Sportfotografie An St. Magdalenen 14 50678 Köln 0221/3104278 0171/5467289 bopp@ligafoto.de Steuernummer: 214/5028/0012 Finanzamt Köln-Altstadt Honorar zzgl. 19 % Mehrwertsteuer Bankverbindung Eduard Bopp Sparkasse KölnBonn Kontonummer 71 09 31 32 Bankleitzahl 370 501 98

Vllaznia | Das kam überraschend. Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric (47) wurde am Dienstag beim albanischen Klub FK Vllaznia gefeuert.

Dabei hatte der frühere Profi von Fortuna Köln, Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg mit dem Provinzklub in der Vorsaison den Pokal gewonnen.

Report-k.de erreichte Brdaric in Albanien. „Die wollen einen eigenen Weg gehen, aber das muss man akzeptieren. Der Besitzer muss offenbar Einsparungen machen. Man gucken was er davon hat“, sagt „Britsche“.

Thomas Brdaric: Entlassung als Pokalhalbfinalist

Auch für den Coach kam die Demission aus dem Nichts. „Es kam überraschend. Er hat mir nur gesagt, dass er das Gefühl hat, er möchte einen anderen Weg gehen. Heute Morgen habe ich mich von den Spielern verabschiedet, ich habe ihnen gesagt, macht genauso weiter als wäre ich noch Trainer. Es wird schwer, es gibt viele verletzte Spieler. Dann sind wir auseinander gegangen.“

Gerüchte über Zahlungsschwierigkeiten bei dem Verein gab es schon länger. Tatsächlich steht die Truppe auf Platz 4, die Bilanz ist nicht schlecht, auch wurde das Pokal-Halbifinale erreicht.

Abschiedsfoto: Bei den Spielern war Trainer Thomas Brdaric sehr beliebt. Foto: Brdaric

Thomas Brdaric: Liebeserklärung an Albanien

Brdaric: „Es war nicht so, dass ich nach einer Niederlagen-Serie gefeuert worden wäre. Wir haben in 31 Spielen nur viermal verloren. Wir sind im Pokalhalbfinale. Wenn einer meint, zu sparen, dass muss man das akzeptieren. Auf der anderen Seite habe ich jetzt auch Zeit mich umzuorientieren. Dann gucken wir mal wie es weitergeht. ich sehe meine Zukunft auf der Trainerbank. Man muss immer realistisch bleiben.“

Die Bundesliga hat der früher Ausnahmestürmer immer verfolgt. Für das Land Albanien und seine Menschen hat er zum Abschied nur lobende Worte: „Die Leute wissen auch zu schätzen was wir hier erreicht haben. Ich habe in Albanien noch mehr gelernt mit Druck umzugehen. Ich habe hier ganz tolle, herzliche Menschen kennengelernt, das Wetter passt, der Service war super.“