Köln | Nach dem Aufruf einer sich bis heute nicht outenden neuen „Kögida“ – Gruppe jetzt jeden Mittwoch um 18:30 Uhr in Köln einen Aufzug abhalten zu wollen, ruft das Bündnis „Köln stellt sich quer“ für Mittwoch, 14. Januar 2015, zu einem Trauergang durch die Kölner Innenstadt auf.

Treffpunkt ist um 18 Uhr auf der Domplatte.Von dort aus soll in einem Trauergang zu einer Abschlusskundgebung am EL-DE-Haus gegangen werden. Die Kölner Polizei bestätigt beide Anmeldungen, allerdings seien Orte und Zugwege von beiden Veranstaltungen in der Abstimmung. Anfang der Woche wird es dort wohl Bestätigungen und die offizielle Wegstrecke geben.

Wer diese „Kögida“-Demonstration forciert ist derzeit noch unklar. Sicher ist das der Anmelder der ersten Kundgebung am 5.1.2015 Sebastian Nobile und Melanie Dittmer, die auf der ersten Kundgebung gesprochen hat, nicht angemeldet haben. Die als rechtsextrem geltende Bürgerbewegung „Pro Köln“ und ihr landesweiter Ableger „Pro Nrw“ scheinen die Veranstaltung massiv zu unterstützen, darauf deuten mehrere im Internet an Redaktionen verschickte Mitteilungen und Newsletter hin.

Autor: Andi Goral
Foto: Auch Migranten die ein Faible für Deutschland haben stellten sich gegen „Kögida 1“ am 5.1.2015 auf dem Kölner Ottoplatz quer