Köln, 31.12.2007, 19:30 Uhr > Mit einem Appell an die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen, den demografischen Wandel gemeinsam zu gestalten, wendet sich Ministerpräsident Jürgen Rüttgers anlässlich seiner Neujahrsansprache an die Bürgerinnen und Bürger des Landes. „2008 steht für mich im Zeichen des Miteinanders. Unsere Gesellschaft darf nicht auseinander fallen. Gerade ältere Menschen dürfen nicht in Einsamkeit und Isolation geraten. Es darf nicht zu Altersarmut oder zur Entmündigung alter Menschen kommen. Bei uns soll es heißen: Gemeinsam statt einsam!“, so der Ministerpräsident in der Neujahrsansprache, die vom WDR-Fernsehen am 1. Januar 2008 um 19.55 Uhr ausgestrahlt wird. Ministerpräsident Rüttgers kündigte an, die Forschung im Bereich der Demografie zu verstärken, um auch im Alter gesundes Leben zu ermöglichen.
 
Als Schwerpunkt seiner Arbeit für das kommende Jahr unterstreicht der Ministerpräsident sich neben der Forschung vor allem auf die Bereiche des altersgerechten Wohnens und eine Anpassung von Städten und Dörfern an die Bedürfnisse alter Menschen zu konzentrieren. Das – so der Ministerpräsident – gelte auch für den Arbeitsmarkt: „Es darf nicht dabei bleiben, dass über 55-jährige schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Wir brauchen das Können und die Erfahrung aller Menschen. Wir in Nordrhein-Westfalen bauen Brücken zwischen Alten und Jungen, zwischen Armen und Reichen, zwischen Einheimischen und Zugewanderten. Zusammen sind wir stark.“
 
Ministerpräsident Rüttgers verweist auch auf die gute wirtschaftliche Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit sei seit Mai 2005 um 25 Prozent zu rückgegangen, mehr als 200.000 Menschen hätten wieder einen guten Arbeitsplatz. „Der Aufschwung ist da. Diesen Aufschwung verdanken wir den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes. Ihr Fleiß, Ihre Flexibilität, aber auch Ihre Bereitschaft zu sparen, sind die Grundlage für den Aufschwung“, so Rüttgers.

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