Sieben afrikanische Doktoranden untersuchen derzeit an der Universität zu Köln und an vier afrikanischen und niederländischen Partnerinstitutionen neuen Formen der Mobilität und des Ressourcenmanagements in Afrika. Hintergrund dieser Forschung sind die Auswirkungen der Globalisierung auf Länder wie Kamerun, Zimbabwe, Südafrika, Namibia, Kenia und Tansania. Neue Formen der Mobilität aber auch neue Formen der Kooperation würden häufig zur Konzentration von Landbesitz, zu veränderten Formen der Ressourcennutzung und zu neuen Formen der Kooperation zwischen Agrarindustrie und Kleinbauern führen. Neben den wissenschaftlichen Zielen sollen in dem interdisziplinären Projekt vor allem afrikanische Promovierende gezielt gefördert werden.

Neben der Universität zu Köln sind die niederländischen Universitäten Leiden und Wageningen sowie die afrikanischen Universitäten in Dar es Salaam, Harare, Westen Cape (Kapstadt) und Buea (Kamerun) sowie eine unabhängige namibische Forschungsorganisation beteiligt. Die Führung des Projekts liegt bei dem Ethnologen Michael Bollig, der zugleich das Amt des Prorektors für Akademische Karriere, Diversität und Internationales inne hat.

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