Köln | Die Kölner Feuerwehr musste heute Nachmittag nach Rodenkirchen. Dort hatte ein Schüler der 11 Klasse in der Gesamtschule ein Chemieexperiment ausgeführt, bei dem es zu einer Verpuffung kam. Die Feuerwehr verblüffte der Schüler mit seinen detaillierten Angaben zu den verwendeten Chemikalien im 100g-Bereich und konnte so für schnelle Rettungsmaßnahmen sorgen. Eine Schülerin musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Als die Feuerwehr eintraf fanden die Einsatzkräfte den Chemietrakt verraucht vor. Die Schüler und Lehrkräfte fanden die Retter vor der Schuler auf dem Sammelplatz vor. Durch die detaillierten Beschreibungen des Schülers konnte die Feuerwehr eine weitere Rauchbildung unterbinden und die Flure schnell entrauchen. Einsatzleiter Spanghardt: „Die Reinigung, auch der zurückgelassenen persönlichen Gegenstände, wird nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt von einer Fachfirma ausgeführt. Im Laufe des Einsatzes meldete sich eine Schülerin mit Atemwegsreizung, eine Person wies Schocksymptome auf und eine weitere benötigte auf Grund einer Vorerkrankung spezielle Medikamente, die sich in einem noch nicht freigegebenen Raum befanden. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die drei Betroffenen und transportierte eine Schülerin vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus.“

Autor: ag