Verglichen mit dem Vorjahr sind die Ausgaben damit um 3,9 Prozent angestiegen und 9,9 Milliarden Euro höher, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Gesundheitsausgaben entsprachen 10,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen war im Jahr 2008 die gesetzliche Krankenversicherung. Sie trug mit 151,5 Milliarden Euro rund 57,5 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben. Im Vergleich zum Vorjahr sind ihre Ausgaben um 6,1 Milliarden Euro und damit um 4,2 Prozent gestiegen. Aufgrund des Rückgangs der Wirtschaftsleistung im Zuge der Finanzkrise rechnen die Experten für das Jahr 2009 mit einem Anstieg von elf Prozent. Auf jeden Einwohner entfielen damit Ausgaben in Höhe von rund 3.210 Euro.

[dts; Harald Wanetschka/www.pixelio.de]