Aufklärungsarbeit leistete Prinz Walter II im Theater im Tanzbrunnen. Auf seine Frage, wer den Kölner sei und wer nicht, war klar, wenig Kölner, viel Immis und Karneval-Touris. Und das beginnt so: „Der bunte Mann in der Mitte“, erklärt warum „drei erwachsene Männer, erfolgreich im Job, Jungfrau Claudia, Vater mit drei Kindern“ sich in so komische Kostume kleiden, der Bauer mit „vier Eiern“, wehrhaft, das Kostum erinnert an die Schlacht von Worringen. Die Jungfrau mit der Krone, die für die Türme der Stadt Köln steht. Und der Prinz, der als Held Karneval 1823 erfunden wurde, um den Karneval damals wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Denn 1823 trieben es die Kölner wild im Karneval.


Der Kölner Bauer Uli, immer noch depressiv


 


Das Publikum begeistert, vor allem auch von Bauer Uli, der immer noch depressiv ist. Als Mittelläufer mit Bützunpraktischem Hut, schnappt ihm immer Claudia alles vor der Nase weg, oder er scheitert an seinem Ornat…


Auch bei der IG Metall wurde der schönste Mann des Kölner Karnevals Prinz Walter II umschwärmt


 



Ne Bergische Jung mit einem Top Act im Theater im Tanzbrunnen


 


Extraklasse, der Bergische Jung, Willibert Pauels. Er hat sein Programm modifiziert, leckerer gemacht. Der Hit, die Mädchensitzung: „Lange Schlangen vor dem Damenklo, dann kommt eine der Damen auf die Idee, komm lass mer doch das Herrenklo benutzen, is ja kene da heute. Das ist dann so als wenn Aldi ne zweite Kasse aufmacht, alle aufs Herrenklo. Und da steht dann doch einer am Urinal, zum Beispiel der Bergische Jung. Und dann bekommt er immer zu hören „wir gucken Dir nix weg“, da schmiss sich nicht nur der Bergische Jung weg, sondern der gesamte Saal…



Der Koffer des Meisters, der Hut, der Motorradhelm


Beachten Sie bitte den Sitz und Look der Kappe von Helmut Urbach, grandios



nach dem Scherz zum Thema IG Metall


 


Auch Helmut Urbach, vom Festkomitee Kölner Karneval, der die Sitzung leitete war sichtlich amüsiert. Ein Detail am Rande für Herbergsvater Dirk Breuckmann räumte er seinen Platz im Elferrat. Und Breuckmann genoss sichtlich die erhöhte Position und den Ausblick auf die Gewerkschaftsjecken.


 


Die IG Metall Sitzung hat eine lange Tradition. 54 Jahre bietet die Gewerkschaft Ihren Mitgliedern Karneval zu humanen Preisen. Und die Preise für den kleinen Geldbeutel ist Karl Reuber, der der Organisator der Sitzung ist, besonders wichtig. Report-K.de findet er hat Recht. Karneval muss für alle erschwinglich sein. Die Sitzung klassisch aufgebaut. Mit Elferrat und den stellt traditionell die KG Kapelle Jonge Weiss, aus Köln Rodenkirchen.


 


Das das alles so klasse läuft, dafür ist ein Profi zuständig. Peter Hoss, Kopf der Rheinland Gastspiele Ludes, mit Knopf im Ohr sorgt für einen reibungslosen Ablauf und konzipiert und produziert die hervorragend aufgestellte IG Metall Sitzung. Start an diesem Freitag im Tanzbrunnen, war um 18:30 Uhr, die roten Funken, die Callas von Köln, der Werbefachmann, St. Tollität Luftflotte, der Bergische Landbote, und die Bürgergarde Blau-Gold. Nach der Pause der wunderbar aufgelegte Bergische Jung, das Kölner Dreigestirn, Klaus&Willi, Et fussich Julchen, und das Finale bestreiten die Paraplüs, an diesem Freitag, dem 28.1.2005.