Köln | Die Konjunkturkrise in Europa und schwächere Geschäfte in China haben 2012 Umsatz und Gewinn beim traditionsreichen Kölner Motorenhersteller Deutz einbrechen lassen. Insgesamt verkaufte Deutz weltweit im vergangenen Jahr noch 179.000 Motoren, 22,5 Prozent weniger als im Rekordjahr 2011. Der Umsatz sank um 15,5 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis brach um 72 Prozent auf 21 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern nach einem verhaltenen Start allerdings wieder eine zunehmende weltweite Marktaufhellung. Der Umsatz werde dadurch 2013 wieder auf mehr als 1,4 Milliarden Euro wachsen. Auch die zuletzt von 6,0 Prozent auf 3,0 Prozent geschrumpfte Ebit-Marge soll wieder „moderat“ steigen.

Deutz-Chef Helmut Leube sagte: „Trotz des schwierigen Geschäftsumfelds sind uns im Geschäftsjahr 2012 einige bedeutende strategische Weichenstellungen gelungen: So haben wir mit der Fortsetzung der Produktionsoffensive und unserem intensivierten Engagement in China die Basis für profitables Wachstum gelegt.“

Autor: dapd