Köln | Vogelspinnen, verschmutztes Trinkwasser, schnelle Wetterwechsel. Womit man rechnen muss, wenn man einen Outdoor-Urlaub in den entlegeneren Winkeln der Welt plant, berichten am 15. November 2014 sechs Spezialisten beim Globetrotter „GlobeTag Fernreisen“ im Olivandenhof in der Kölner Innnestadt.

In sechs Workshops zu den Themen Schutz vor Krankheiten, modische Outdoor-Bekleidung, reisetaugliches Essen, fremde Tiere, technische Finessen für unterwegs hat Globetrotter jeweils einen kompeteten Spezialisten eingeladen. Von der Infektionsprophylaxe vor und bei Fernreisen über modische Funktionskleidung, Beratung bei der Routenplanung bis zum Drei-Gänge-Menü auf dem Gaskocher beim GlobeTag Fernreise. Das Globetrotter-Team weiß wovon es spricht, hat eine Vielzahl der Produkte „in der Praxis“ getestet.

„Dieses Know-how, das die Kunden in Kürze in der Beratung durch die Mitarbeiter erfahren, wollen wir nun ausführlich an einem ganzen Tag geballt anbieten“, umschreibt Klaus Weichbrodt, Filialleiter und Asien-Spezialist von Globetrotter Ausrüstung Köln die Intension hinter der Veranstaltung. Auch sollen die Besucher an diesem Tag nicht nur zuhören, sondern können auch anfassen und probieren. So etwa aus der großen Palette von Instant-Nahrung, die mit den Dosen-Ravioli von früher nichts gemein hat und den Vergleich zu frisch Gekochtem nicht zu scheuen braucht. Dabei auch Extravagantes wie Elch-Bolognese, aber auch Vegetarier und Veganer kommen dabei nicht zu kurz. Auch auf frisch gebrühten Kaffee muss der Outdoor-Tourist von heute nicht mehr verzichten. Wie’s geht, erklärt Dirk Strauß in seinem Vortrag.

Immer wichtiger bei längeren Outdoor-Aufenthalten ist die Sicherung der Stromversorgung für GPS-Geräte und Kommunikation. In seinem Vortrag will Matthias Offermann für Aufklärung zum Thema Solarenergie schaffen. Vieles in fernen Ländern erscheint uns fremd, so auch Vegetation und vor allem die Tierwelt. Das übergroße Insekten und Spinnen nicht zwangsläufig gefährlich sind erklärt Daniela Rooock in ihrem Vortrag über vermeintlich gefährliche Wildtiere. Dabei kann man auch mit einer Python sowie einer südamerikanischen Vogelspinne auf Tuchfühlung gehen. „Das Hauptproblem bei der ersten Begegnung mit fremden Tieren ist man meist selbst“, spricht Weichbrodt aus Erfahrung, sagt aber auch: „Wir sind die Eindringlige in die Welt dieser Tiere und sollten uns deshalb auch entsprechend vorsichtig und umsichtig verhalten“. Vorbereitung und das Wissen um das, was einen im Reiseland erwarte, sei das Wichtigste.

Ein sehr wichtiges Thema bei Fernreisen ist die gesundheitliche Reisevorbereitungen. Auskünfte zu nötigen Schutzimfpungen sowie Verhaltensregeln und Schutzmöglichkeiten gegen Insekten, mechanisch wie chemisch, erteilt Dr. Tomas Jelinek, medizinscher Leiter des Berliner Centrums für Reise- und Tropenmedizin.

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„GlobeTag Fernreisen“

15. November 2014, ab 12:00 Uhr

Programm:

12:00 Uhr: „Den Akku mal wieder laden – Photovoltaik in der Sonne des Südens“ – Kurzvortrag von Matthias Offermann

13:00 Uhr: „Stilvoll ins Reiseabenteuer: Moderne Adventure Travel Bekleidung“ – Kurzvortrag von Marcus Ehlig

14:00 Uhr: „Aus dem Wok oder aus der Tüte? Essen in fernen Ländern“ – Globetrotter-Experteninterview mit Dirk Strauß

15:00 Uhr: „Die ‚Firewall‘ gegen Tropenkrankheiten – Expositionsprophylaxe auf Reisen“ – Kurzvortrag von Dr. Patrick Lundvall

16:00 Uhr: „Was kriecht und krabbelt in fernen Ländern?“ – Kurzvortrag von Daniela Roock

17:00 Uhr: „Gesundheit für Globetrotter: Medizinische Beratung vor Fernreisen“ – Kurzvortrag von Prof. Dr. med. Tomas Jelinek

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Autor: Daniel Deininger
Foto: Keine Angst vor großen Tieren: Daniela Roock und Klaus Weichbrodt.