Das Foto Köln wird auch auf der Vernissage von Gregor Zootzky gezeigt. Foto: Gregor Zootzky

Köln | ots | Jeder Mensch produziert ihn, jeden Tag: Müll. Er ist uns nah, doch wir schieben ihn gern außer Sichtweite. Müll ist ein Spiegel der Gesellschaft. Für den international tätigen Künstler und Filmemacher Gregor Zootzky ist das zentrale Thema seiner Arbeit der Mensch im sozialen, räumlichen Umfeld.

Mit der Einzelausstellung „M.Ü.L.L. – Meine Überreste Lagern Langfristig“ vom 8. Juni bis 11. Juli 2022 im Bezirksrathaus Nippes (Neusser Straße 450) stellt er unser tägliches Leben mit digitalen Collagen, Fotografien und Objekten in Frage. Die Eröffnung durch die Bezirksbürgermeisterin Diana Siebert findet am Mittwoch, 8. Juni 2022, um 18 Uhr mit einer Performance von Opernsängerin Stefanie Wüst sowie Stimme und Sound von Sherin Kalifa und Gregor Zootzky statt.

Vita Gregor Zootzky

Er lebt und arbeitet in Köln als freier Künstler mit Atelier im Kunsthaus Rhenania und lehrt an Kunstschulen.

– Ausbildung: Maastricht (Holland), Windhoek (Namibia), Prag (Tschechei) und Köln sind die Etappen von Gregors Zootzky künstlerischer Ausbildung. Er studierte bildende Kunst, Film und Zeichentrickfilm.

– Auszeichnungen: „Deutscher Menschenrechts-Filmpreis“ 2014 für den Zeichentrickfilm „Hermes & Aphrodite“; FBW Wiesbaden 2013, Prädikat „Wertvoll“; FBW Wiesbaden 2010, Prädikat „Besonders Wertvoll“ & Kurzfilm des Monats März. Robert Bosch Stiftung 2007, Filmbüro Baden-Württemberg.