Wiesbaden | Die Verkaufspreise im Großhandel sind im März 2017 um 4,7 Prozent höher gewesen als im März 2016. Die Jahresveränderungsrate hatte im Februar 2017 bei + 5,0 Prozent und im Januar 2017 bei + 4,0 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Im Vormonatsvergleich blieben die Preise für die auf Großhandelsebene verkauften Waren im März 2017 unverändert. Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatte im März 2017 die Preissteigerung im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen um 16,9 Prozent gegenüber März 2016. Gegenüber dem Vormonat waren diese Preise dagegen um 1,2 Prozent niedriger.

Auch die Preissteigerungen im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+ 13,6 Prozent) sowie mit Altmaterial und Reststoffen (+ 35,0 Prozent) spielten eine große Rolle für die Gesamtentwicklung. Hohe Preisveränderungen gegenüber dem Vorjahr gab es außerdem im Großhandel mit lebenden Tieren (+ 16,2 Prozent), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+ 9,1 Prozent) sowie mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+ 7,3 Prozent). Dagegen waren elektronische Bauteile und Telekommunikationsgeräte um 1,7 Prozent sowie Obst, Gemüse und Kartoffeln um 1,4 Prozent günstiger als im März 2016, teilten die Statistiker weiter mit.

Autor: dts