Das Symbolbild zeigt den Kölner Volksgarten 2022. | Foto: Bopp

Köln | Das Schwedenhaus im Kölner Volksgarten bleibt und es wird vom Verein „Gotland“ bespielt. Die entsprechende Entscheidung traf die Bezirksvertretung Innenstadt.

Die Entscheidung fiel in der Sitzung der BV Innenstadt am 27. Oktober. Der Verein „Gotland“ will im Kölner Volksgarten gemeinnützige und bürgernahe Bildungs- und Begegnungsangebote machen.

Die Entscheidung, so die Grünen in der BV Innenstadt gebe dem Verein jetzt mehr Planungssicherheit. Besonders freut die Grünen in der Innenstadt, dass gemeinsam mit der schwedischen Honorarkonsulin in Nordrhein-Westfalen Dr. Juliane Kronen es gelungen sei, dass Gebäude, also das sogenannte Schwedenhaus im Volksgarten zu erhalten.

Es handele sich dabei um ein besonderes Stück Kölner Zeitgeschichte. Das Holzhaus schenkte das schwedische Rote Kreuz der Stadt Köln nach dem Zweiten Weltkrieg. Hier sollten Kinder versorgt werden die in Armut lebten. Finanziert wurde das Haus durch Spenden der Bevölkerung der Ostseeinsel Gotland.

Die Fraktionsvorsitzende von Bündnis ’90/Die Grünen Julie Cazier in der BV Innenstadt freut sich, dass die Bemühungen das Haus zu erhalten und die schon im März 2021 begannen nun Früchte trägt.

Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, Grüne, in einem schriftlichen Statement: „Dass jetzt das Schwedenhaus unter Denkmalschutz steht und zu einer sozialen Einrichtung für die Nachbarschaft wird, ist ganz im Sinne der damaligen Bevölkerung von Gotland, die für dieses einmalige Holzhaus gesammelt haben, damit es Köln nach dem Kriege zur Notlinderung geschenkt werden konnte!“