Köln | Fast vier Tage lang war eines der wichtigsten Verkehrsdrehkreuze für Individualmobilität in NRW gesperrt: Das Autobahnkreuz Leverkusen. Dies ist jetzt wieder befahrbar. Das ist die gute Nachricht. Schlechter sieht es in der Folge auf der A1 und A61 im Katastrophengebiet rund um Erftstadt aus.

Dort wo die Bundesautobahnen A1 und A3, zwei Hauptverkehrsachsen zusammentreffen, war das Autobahnkreuz Leverkusen gesperrt vor allem zwischen Wermelskirchen und dem Kreuz Leverkusen. Jetzt ist die Strecke wieder in beide Richtungen befahrbar teilte die Autobahngesellschaft mit und steht damit am Montag in der kommenden Woche wieder voll zur Verfügung.

Es gibt aber derzeit keine wesentlichen Überflutungen der Autobahnen in NRW mehr. Aber dennoch sind einige Abschnitte massiv von der Unwetterkatastrophe betroffen. Hier seien Polizei, Feuerwehr und THW im Einsatz um die Strecken wieder freizugeben. Eine Aussage über das Ausmaß aller Schäden kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden, erklärte die Autobahngesellschaft.

Die noch aktuellen Sperrungen in NRW und der Kölner Region:

• Vollsperrung der A1 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen dem Autobahnkreuz Köln-West und dem Autobahndreieck Erfttal

• Vollsperrung der A1 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstellung Hürth

• Engpass auf der A1 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen den Anschlussstellen Köln-Lövenich und Köln-Bocklemünd

• Vollsperrung der A61 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Autobahnkreuzen Kerpen und Meckenheim in nahezu allen Abschnitten

Die Lage, so die Autobahngesellschaft sei weiterhin dynamisch.

Autor: red
Foto: Symbolbild