Dieses Foto zeigt die Versammlung vor den Häusern Aachener Straße 240 bis 244. | Foto: Kalle Gerigk

Köln | Nach den Kurzzeit-Besetzungen der Häuser in der Friedrich Engels-Straße wurden am gestrigen Abend ein weiteres Haus, das sich im Eigentum der Russischen Föderation befindet, in der Aachener Straße 240-244 besetzt.

Rund 100 Menschen versammelten sich vor dem Haus. Die Kurzzeit-Besetzer brachten an dem Gebäude Transparente an, eines hing heute Morgen noch. Die Kölner Polizei erhielt gegen 21:38 Uhr die Meldung über die Besetzung und beging das Gebäude, fand aber nur noch die Transparente vor und keine Menschen, die diese angebracht hatten. Die Polizei bestätigt eine Versammlung von rund 100 Personen vor dem Haus, die gegen 0:30 Uhr beendet wurde. Es kam zu keinerlei polizeilichen Eingriffen, so ein Polizeisprecher gegenüber dieser Internetzeitung. Mietrebell Kalle Gerigk sprach von einer Kundgebung, bei der die rund 100 Menschen vor dem Gebäude auch tanzten.

Transparente am besetzten Wohnhaus Aachener Straße 240-244. | Foto: Kalle Gerigk

„Der Leerstand ist ein Skandal!“

Auf einem Flyer prangern die Aktivistinnen den Leerstand des Hauses in der Aachener Straße an und sprechen von einem Skandal: „Der Leerstand ist ein Skandal!“ Die Aktivistinnen fragt, warum die Stadt Köln behaupten könne ihr seien die Hände gebunden und sie könne nichts gegen den Leerstand tun. Das Haus verfüge über eine Wohnfläche von rund 2.000 Quadratmeter so der Flyer und einen schönen Garten.