Köln, Krefeld | Ausgerechnet Ex-Pinguin Charlie Stephens hat die Haie zum 4:3-Verlängerungssieg gegen Krefeld geschossen. Zwölfter Sieg im 14. Spiel. Diese Haie sind einfach unglaublich – und weiter Spitzenreiter!

Im ersten Drittel sahen die 6.651 Fans ein hartes Spiel ohne viele Höhepunkte. Die Haie tauchten mehrfach in Tornähe des KEV auf, scheiterten dann aber an Scott Langkow im KEV-Tor. Der einzige Treffer vor der Pause war dann NHL-Star Christian Ehrhoff vorenthalten. Der wegen des Streiks in der weltbesten Liga in Krefeld „parkende“ Superstar traf in der 9. Minute in Überzahl per Handgelenkschuss. Eine feine Einzelleistung.

Nach der Pause durfte dann zunächst wieder der KEV jubeln. Daniel Pietta (27.) erhöhte auf 2:0 für Krefeld. Boris Blank hatte vorher perfekt aufgelegt. Die Haie antworteten aber schnell. Nur drei Minuten nach dem 2:0 täuschte Björn Krupp einen Schlagschuss an, legte dann aber hart auf Alex Weiß (30.) ab, der den Puck unhaltbar abfälschte – 1:2. Danach drängten die Haie auf den Ausgleich, waren aber zunächst nicht erfolgreich. Zwei Minuten vor dem Drittelende flog KEV-Verteidiger Steve Hanusch wegen „Hohem Stock mit Verletzungsfolge“ (5 Minuten + Spieldauer) vorzeitig vom Eis.

Der KEC konnte deshalb noch mit rund drei Minuten Überzahl ins letzte Drittel gehen, nutzte das aber nicht. Im Gegenteil: Martin Schymainski (44.) traf in der nächsten Krefelder Überzahl zum 3:1. Doch die Haie kamen mal wieder zurück! Felix Schütz (47.) und Philip Gogulla (51.) sorgten zunächst für den Ausgleich und Riesenjubel bei den mitgereisten Haiefans. Diese konnten dann richtig ausflippen, als Stephens (64.) in der Verlängerung einen Hammer zum 4:3 im Krefelder Tor unterbrachte.

Autor: mr
Foto: Ex-Pinguin Charlie Stephens hat die Haie zum Sieg geschossen