Im torlosen ersten Drittel hielten die Haie gut mit und hatten sogar die beste Torchance. In der siebten Spielminute zog Verteidiger Johan Akerman von der blauen Linie ab und Haie-Topscorer Philip Gogulla hielt geschickt den Schläger rein und fälschte ab. Der Puck rollte sogar vorbei an Kevin Nastiuk im Eisbären-Tor – allerdings auch am linken Pfosten. So ging es mit 0:0 in die Pause.

 Auch das zweite Drittel endete torlos. Die Eisbären waren zwar klar spielbestimmend, verpassten aber ihre Überlegenheit auch in Tore umzuwandeln. Und fast wäre das bestraft worden. Philip Gogulla legte in der 24. Spielminute perfekt zurück auf Felix Schütz (24.), dessen Schuss Nastiuk nicht festhalten konnte. Gogullas Nachschuss hielt er dann aber fest.

Im dritten Drittel sahen die 10.127 Fans dann auch endlich Tore. Erst stocherte Alex Weiß (47.) nach einem Schuss von Jason Jaspers in Überzahl ein. Dann glich André Rankel (51.) ebenfalls in Überzahl aus. Spätestens beim 2:1 durch einen Schuss von Charlie Stephens (52.) kannte die Arena kein Halten mehr. Der KEC rettete diesen Vorsprung über die Zeit.



Der Kai-Puck-Kommentar

Hallo Haie-Fans,
ich bin es wieder, Kai Puck. Der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los. Es war ja auch der Meister aus Berlin da. Die Tormaschine der Liga. 154 Tore hatten die schon erzielt vor dem Spiel. Nur Wolfsburg (160) war noch besser. Und dann das…

Im ganzen Spiel keine Tore bis zur 47. Minute. Ich wollte zwischenzeitig schon nach Hause rollen, weil ich dachte die bräuchten mich eh nicht mehr. Leute, das ist doch Eishockey. Da fallen doch sonst immer Tore! Naja, dann fielen ja auch noch ein paar am Ende. Und dann auch noch zwei für die Haie und nur eins für Berlin. Was war das denn für ein Spiel?

Berlin war das ganze Spiel drückend überlegen und am Ende gewann der KEC. Wenn ich je ein Eishockeyspiel gesehen habe, das wie „gekauft“ aussah, dann das.

Zum Glück darf ich das als Puck so sagen…
In diesem Sinne macht es gut!
Euer Kai Puck

[kp]