Köln | Ein echtes Spitzenspiel lieferten sich heute die Kölner Haie und Adler Mannheim auf kölschem Eis am Veilchendienstag. Leider war für die Kölner heute schon vor der Nubbelverbrennung Aschermittwoch. Auch viele Fans der Kölner Haie kamen noch einmal verkleidet in die Lanxess Arena und ein besonderer Scherzkeks ließ Konfetti auf die Haie Spieler regnen. Half alles nichts am Ende stand auf der großen Anzeigentafel: 1:3. [1:0, 1:0, 2:3]

Vor dem Spiel verabschiedeten die Kölner Haie ihren Geschäftsführer Thomas Eichin, der seit 14 Jahren die Geschäfte der Kölner Haie gelenkt hatte und begrüßten Marco Sturm, der zum ersten Mal in dieser DEL Saison aufs Eis der Lanxess Arena. Kapitän John Tripp brachte die Kölner Haie in der sechsten Minute mit 1:0 in Führung. Die hielt bis zum Ende dritten Drittel, wenn die Mannheimer auch im zweiten Drittel extrem drückten, sowohl im Tempo als auch bei den Bodychecks.

Im dritten Drittel in der 50. Minute glich Christoph Ullmann für die Adler aus, in einer Phase, als die Haie mit zwei Mann weniger auf dem Eis standen. Nur drei Minuten später ist es wieder Ullmann der zum 1:2 abstaubt. wieder nur zwei Minuten später erzielt der Mannheimer Yanick Lehoux bei einem Konter das 1:3. In nur fünf Minuten haben die Mannheimer das Spiel gedreht. In der 60. Minute gelingt Charlie Stephens der Anschlusstreffer zum 2:3 in einer Phase der Überzahl. Die Haie verlieren mit 2:3 gegen die Adler Mannheim.

Hallo Haie-Fans,
ich bin es wieder, Kai Puck. Der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los.
Natürlich! Erstens kam Mannheim – und da geht es ja immer ab. Und zweitens wurde ja auch noch Thomas Eichin zu Werder Bremen verabschiedet. Was hat der in Köln alles mitgemacht.

„Der Totengräber des Kölner Eishockeys“ nannte die BILD-Zeitung Eichin mal. Am Ende verlässt er den Klub in einer komfortablen Situation. Die Haie sind wieder wer in Deutschland.
Doch welchen Anteil daran hat Eichin, der immerhin 13 Jahre die Geschicke des Klubs leitete. Die Antwort darauf, wird man wohl nie wirklich bekommen.

Fest steht: Die neuen Haie-Investoren aus Koblenz ins Boot zu holen war der Wendepunkt des KEC – und nur bedingt sein Verdienst (wie er selbst zugibt). Auf der anderen Seite holt sich ein seriöser Klub wie Werder Bremen sicher keinen Manager, der nicht auch in der Branche einen guten Ruf hat. Ob er diesen in der Bundesliga halten kann?

Das bleibt offen! In jedem Fall verliert der KEC einen Mann, der 13 Jahre alles für den Klub getan hat – und der auch nicht zu schade war, mal den Kopf hinzuhalten. Meister werden darf zumindest jetzt Nachfolger Lance Nethery 😉

In diesem Sinne macht es gut!
Euer Kai Puck

Autor: ag, mr