Das Symbolbild zeigt eine Beamtin der Bundespolizei. | Foto: via dts nachrichtenagentur

Köln | Die Kölner Polizei kontrollierte besonders intensiv in den Kölner Waffenverbotszonen. In der Düsseldorfer Altstadt war es voll, aber keine schweren Straftaten wurden bislang bekannt. Die Essener Polizei berichtet über viel Pyrotechnik in Essen und Mülheim.

Das berichtet die Kölner Polizei aus der Halloween-Nacht

Die Kölner Polizei fokussierte sich auf Kontrollen in den Waffenverbotszonen rund um die Kölner Ringe, die Zülpicher Straße und den Wiener Platz. Dabei seien von den Beamten 40 Waffen und davon 30 Messer sichergestellt worden.

Statt Party an Halloween in Köln erlebten viele Besucher:innen der Nacht einen gigantischen Polizeieinsatz. So sperrten nach Angaben der Polizeibehörde 500 Polizist:innen zwischen dem Friesenplatz und dem Kaiser-Wilhelm-Park den Hohenzollernring ab. Dies geschah ab 20 Uhr. Dann kontrollierten sie die dort anwesenden Personen. Die Kölner Beamten sprechen von mehr als 13.000 Personenkontrollen. Zwei Personen seien festgenommen worden und 16 Menschen in Gewahrsam. Die Beamten sprachen 73 Platzverweise aus. Wer also dachte in diesem Bereich der Ringe fröhlich feiern zu können, der sah sich erst einmal einem größeren Polizeiaufgebot gegenüber.

Das meldet die Düsseldorfer Polizei

Das Polizeipräsidium Düsseldorf erklärte, dass es in der Halloweennacht keine herausragenden Sachverhalte oder schwere Straftaten bis zum frühen Freitagmorgen registriert habe. Mehrfach sei in der Düsseldorfer Altstadt Pyrotechnik gezündet worden. Unter Einsatz der Bereitschaftspolizei habe das Polizeipräsidium Düsseldorf eine hohe Präsenz gezeigt. Die Beamten stellten drei Personen fest, die mit Haftbefehl gesucht wurden und fünf Verstöße gegen das Waffenrecht.

Die Essener Polizei meldet Einsätze zu Pyrotechnik

Die Essener Polizei berichtet aus Essen und aus Mülheim an der Ruhr von 598 Einsätzen zwischen 16 Uhr und 5 Uhr morgens an Allerheiligen. Davon seien 166 dem Halloweenfest zugeordnet worden. Alleine 96 Einsätze seien wegen Pyrotechnik ausgelöst worden. Daneben gab es Einsätze wegen Ruhestörung, unter anderem auf einer Party an der rund 40 Jugendliche feierten und die nicht zu beruhigen gewesen sein sollen. Der Gastgeber der Party verhielt sich nicht regelkonform gegenüber den eingesetzten Beamten, so deren Version, so dass er mit auf Polizeiwache musste.

Die Essener Polizei meldet zudem ein Tötungsdelikt am Donnerstagnachmittag. Eine 66-Jährige wurde von ihrer Tochter leblos aufgefunden. Der Sohn wurde als Tatverdächtiger in Mülheim festgenommen. Er befand sich bei Eintreffen der Beamten noch vor Ort am Winkhauser Weg. Der Notruf erreichte die Beamten gegen 15.50 Uhr. Eine Mordkommission wurde eingesetzt.