Köln | Von 9.30 bis 12 Uhr standen heute erstmals drei Bildungsexperten der Handwerkskammer zu Köln (HWK Köln) im Hauptgebäude der Universität zu Köln für Beratungsgespräche zur Verfügung. Bei der Veranstaltung in der Universität zu Köln informierten die Ausbildungsberater des Handwerks darüber, wie man deren Lehrstellenbörse im Internet für die Suche nach einem Ausbildungsplatz nutzen kann und was bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz im Handwerk zu berücksichtigen ist. Außerdem wurde das „triale Studium“ der Kölner Handwerkskammer vorgestellt, das die Ausbildung in einem Handwerksberuf mit der Weiterbildung zum Meister und mit dem Bachelor-Studiengang „Handwerksmanagement“ kombiniert.

Studienabbrecher und Abiturienten, die nicht ihren Wunschstudienplatz erhalten haben, konnten sich im Hauptgebäude der Universität zu Köln über Berufsausbildung und Lehrstellen im Handwerk informieren. Für Beratungsgespräche standen von 9.30 bis 12 Uhr drei Bildungsexperten der Handwerkskammer – je ein Ausbildungsberater, ein Ausbildungsvermittler und ein Weiterbildungsberater – ohne besondere Voranmeldung zur Verfügung.

Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität zu Köln und der Handwerkskammer zu Köln sieht laut Kammer auch eine Zusammenarbeit in Fragen der Studien- und Ausbildungsberatung vor. Erstmals war die Handwerkskammer mit ihrem Informations- und Beratungsangebot an der Kölner Universität präsent. Die Botschaft der Handwerkskammer: Es gibt freie Ausbildungsplätze in attraktiven anspruchsvollen Ausbildungsberufen des Handwerks. Auch in den bei Abiturienten beliebten Gesundheitsberufen wie Augenoptiker und Zahntechniker gebe es derzeit freie Lehrstellen, so die Kammer.

Fast 16 Prozent der bei der Handwerkskammer seit Jahresbeginn neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse entfielen auf Abiturienten, die von ihnen am meisten gewählten Ausbildungsberufe sind laut HWK Kraftfahrzeugmechatroniker (42 Ausbildungsverhältnisse), Tischler (37) und Augenoptiker (36). Wer sich kurzfristig um eine Lehrstelle im Handwerk bewerbe, habe noch gute Chancen, in diesem Herbst eine Ausbildung beginnen zu können, teilte die Kammer mit.

Autor: dd