Das Pressefoto des Kölner Zoos zeigt das Banteng Kälbchen "Hermann" mit seiner Mutter "Ornella" im Kölner Zoo im Dezember 2022. | Foto: Werner Scheuer/Kölner Zoo

Köln | „Hermann“ ist ein Banteng-Bulle. Er wurde am 11. Dezember im Kölner Zoo geboren. Banteng sind asiatische Wildrinder, die von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als wilder Banteng als „stark gefährdet“ eingestuft werden.

Der Kölner Zuchterfolg gründet auf der Übernahme von Mutter „Ornella“ aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn und von Vater „Buddy“, der aus dem Zoologischen Garten Berlin an den Rhein kam. Die Kölner Gruppe wird um ein weiteres Weibchen ergänzt: „Wangi“, die aus dem Zoo in Dresden stammt. Der Zoo in Chester in Großbritannien führt das Erhaltungszuchtprogramm der europäischen Zoos. Der Bestand der asiatischen Wildrinder wird heute auf 4.000 bis 8.000 Stück geschätzt, die in kleineren Populationen leben. Die größte Zahl wilder Banteng Bestände leben auf Java im Ujung-Kulon-Nationalpark und in Thailand im Huai-Kha-Khaeng-Schutzgebiet.

Der lateinische Name ist Bos javanicus. Bantengs gehören zu den fünf Rinderarten, die der Mensch domestizierte. Die domestizierte Form wird als Balirind bezeichnet. Von den Balirindern sollen rund 1,5 Millionen Exemplare leben.

ag