19 Künstler haben 57 Werke für das Hilfsprojekt gespendet. Foto: Bopp

Köln Als die Kunst- und Deutschlehrerin Suzan Parlar vom schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien erfuhr, entschloss sie sich, ihre Ethnografiken, die Muster von orientalischen Teppichen aus der Türkei zeigen, zu verkaufen und das Geld den Erdbebenopfern zu spenden. Dabei fielen ihr die vielen Studenten aus ihrer Unizeit in Köln ein, die damals gerne Gelegenheit gehabt hätten, ihre Arbeiten auszustellen.

Aus dieser Idee entstand schließlich das Hilfsprojekt „Kunst gegen Not“, an dem sich inzwischen 19 Künstler mit ihren 57 gespendeten Werken beteiligt haben. Dazu gehören Dozenten, Lehrer und Studenten genauso wie namhafte Künstler wie Ali Zülfikar.

Studentin Paula Haeffs vor einem Werk der Initiatorin Suzan Parlar. Foto: Bopp

Auch die Kölner Studentin Paula Haeffs (24) hat zwei ihrer Arbeiten der Aktion zur Verfügung gestellt und unterstützt Suzan Parlar zudem bei der Organisation. „Die Werke werden hier im Bürgerhaus Stollwerck in der Südstadt noch bis zum Wochenende ausgestellt. Die Auktion dafür läuft bis zum Sonntag, 19. März. Zu jedem Bild gibt es vor Ort einen QR-Code, über den man ein Gebot auf der Homepage abgeben kann. Das Geld wird dann über die ‚Aktion Deutschland hilft“ den Erdbebenopfern gespendet“, erläutert die gebürtige Neusserin, die in Köln Kunst und Englisch studiert.

Sein Gebot für die Werke, die in ihrer Thematik, Größe und Technik eine große Bandbreite aufweisen, kann man auch direkt über die Homepage des Hilfsprojekts abgeben. Weitere Informationen zum Hilfsprojekt finden sich online unter:

www.kunstgegennot.de