Kölns Suheyel Najar versucht den Ball zu erobern. Foto: Bopp

Köln | Fortuna Köln kann im heimischen Südstadion nicht mehr gewinnen. Die Mannschaft von Trainer Alexander Ende verlor in der Regionalliga gegen den SC Wiedenbrück mit 2:3 (0:2) und kassierte die dritte Saisonniederlage.

Viel schlimmer für die Südstädter: Die ansonsten so heimstake Elf bleibt auch im sechsten Heimspiel in Folge ohne Dreier (vier Remis, zwei Niederlagen) und wartet seit dem 11. Februar (1:1 gegen Wuppertal) auf ein Erfolgserlebnis.

So haben die Kölner ausgerechnet auf der eigenen Wiese alle Möglichkeiten auf die Aufstieg in die Dritte Liga verspielt. Mit 66 Punkten liegen die Rot-Weißen nur noch auf Rang vier in Liga vier.

Gegen den SC Wiedenbrück merkte man der Fortuna an, dass die letzten Wochen sehr am Selbstvertrauen genagt haben. Die Luft war nach den vielen ärgerlichen Unentschieden gegen die Kellerkinder der Regionalliga (Schalke, Uerdingen, Homberg) und dem dadurch anwachsenden Rückstand auf Spitzenreiter Preußen Münster raus. Der Glaube an das Aufstiegswunder war nicht mehr da.

Fortuna Köln kann im Südstadion nicht mehr gewinnen

So hatten es die Gäste im ersten Abschnitt einfach, Tore zu erzielen. Nachdem Fortunas Andre Dej ein Laufduell im Mittelfeld verloren hatte und die Abwehr nicht klären konnte, kam Stanislav Fehler an den Ball und erzielte die Wiederbrücker Führung (34.).

Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Bjarne Pudel (45.) nach einer Ecke sogar auf 2:0. Bei beiden Gegentreffer sah die Fortuna-Defensive nicht besonders gut aus.

Nach der Pause gelang Leon Demaj (56.), einer der wenigen konstanten Leistungsträger der Fortuna in den vergangenen Wochen, zwar das Anschlusstor, doch der Ausgleich gelang den Südstädtern nicht mehr. Drei Minuten vor dem Ende machte Ufumwen Osawe (88.) alles klar für die Gäste. Das 2:3 durch Jannik Löhden (90.+1) kam dann viel zu spät.