Riesige Maschinen für neueste Riesige Maschinen für die neueste Verpackungstechnik sind auf der Anuga FoodTec zu sehen. Foto: Bopp

Köln | Am Dienstag eröffnete die Anuga FoodTec ihre Türen auf dem Kölner Messegelände. Sie gilt als die weltweit führende Messe für Produktion und Lieferung in der Lebensmittelindustrie. Hier werden neue Technologien für Verpackungen der Lebensmittelsicherheit oder der Logistik präsentiert. Bis zum Freitag wird die Anuga FoodTec auch für Besucher geöffnet sein.

Eigentlich sollte die Fachmesse bereits im Jahr 2021 stattfinden, aufgrund der Pandemie wurde sie um ein Jahr verschoben. Mit Verspätung präsentieren nun rund 1.200 Hersteller aus 40 verschiedenen Ländern ihre Produkte. Sie zeigen ihre neuesten Techniken für die Verarbeitung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie in Köln.

Im Mittelpunkt stehen Innovationen und Lösungsansätze für die gesamte Wertschöpfungskette – von Prozesstechnologie über Abfüll- und Verpackungstechnik bis hin zur Lebensmittelsicherheit, von Packstoffen über Digitalisierung bis hin zur Intralogistik.

Minister Cem Özdemir besuchte die Anuga FoodTec in Köln

 „Innovationen, die Probleme lösen, sind die Aufgabe der Wirtschaft und der Politik,“ sagte Politiker Cem Özdemir bei seinem Besuch in Köln. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft plädierte energisch für eine ökologisch und an Nachhaltigkeit orientierte Landwirtschaft und Ernährungsindustrie, um auch Themen wie den Klimawandel anzugehen: „Der Krieg in der Ukraine darf kein Vorwand sein, andere Krisen auf die lange Bank zu schieben.“

Bei der Firma Dienst Verpackungstechnik GmbH aus Hofheim geht es komplett um die Verpackungen. Sie stellen Behälter aus Karton her, um die Umwelt weiter zu entlasten. „Früher wurde noch mehr Plastik für die Verpackung von Produkten eingesetzt. Das wollen die Verbraucher aber nicht mehr. Wir verwenden jetzt nur noch umweltfreundliche Materialien“, erzählt Geschäftsführer Michael Wormbacher. „Egal, ob für Pizzaschachteln, Süßigkeiten, Kaffeefilter, Babynahrung oder Batterien. Bei uns besteht alles nur noch aus Karton oder Pappe.“

Für die Anuga FoodTec hat die Firma DIG extra Kekse mit dem Emblem des 1. FC Köln bedruckt. Foto: Bopp

Aus Südkorea stellte sich die Firma DGI vor. Das asiatische Unternehmer entwickelte einen neuen 3-D-Drucker zum Bedrucken von Kuchen, Keksen oder Muffins. „Wir können jedes Lebensmittel bedrucken lassen“, verrät DGI-Manager Chandler Yang. „Für die Messe in Köln haben wir natürlich extra Kekse mit dem Wappen des 1. FC Köln und dem Kölner Dom hergerichtet.“