Flügelspieler Linton Maina soll von Hannover 96 zum 1. FC Köln wechseln. Foto: Imago/Revierfoto

Köln | Der erste Neuzugang des 1. FC Köln soll einen Spieltag vor dem Ende der Saison feststehen: Wie die „Bild“ berichtet, soll Linton Maina im kommenden Jahr das Trikot der Geißböcke tragen. Eine Bestätigung des Transfers von Seiten des Vereins steht allerdings noch aus.

Der Flügelspieler wird von Hannover 96 an den Rhein wechseln und ist ablösefrei, da sein Vertrag bei den Niedersachsen im Sommer ausläuft. Der 22-Jährige ist ein Hannoveraner Eigengewächs und gilt als hochtalentierter Profi. Maina hatte bisher jedoch viele Verletzungsprobleme, so dass er sein Potenzial bisher noch nicht komplett ausschöpfen konnte.

Linton Maina will beim 1. FC Köln reifen

Unter Steffen Baumgart will der ehemalige U20-Nationalspieler den nächsten Schritt in seiner Karriere machen und deshalb dem FC Augsburg, Hertha BSC und Mainz 05 eine Absage erteilt haben. In der Jugend war Mainas Talent auch als Spielmacher oder zweiter Mittelstürmer auf dem Rasen gewesen, eine Art „falsche Neun“ mit einem richtig guten Tempo.

Der Kölner Trainer hält sich bei Verpflichtungen aber bedeckt und sagte vor dem Spiel beim VfB Stuttgart: „Was neue Spieler angeht, sind wir in den Gesprächen, bei dem ein oder anderen müssen wir noch abwarten, aber das läuft alles sehr, sehr gut“, so Baumgart.

Bisher hat Maina 22 Spiele in der Bundesliga bestritten und erzielte ein Tor. Im Unterhaus stand der Allrounder 68 Mal auf dem Platz und war acht Mal erfolgreich. In der aktuellen Spielzeit waren es 26 Einsätze (vier Treffer).

1. FC Köln: Steffen Baumgart will positiven Saisonabschluss

Bevor Maina in Köln kickt, will Baumgart einen positiven letzten Spieltag abliefern. „Wir wollen für uns einen richtig guten Saisonabschluss machen. Nicht nur eine gute Leistung wie gegen Wolfsburg, sondern auch ein gutes Ergebnis.“

Jedoch weiß der Coach, dass der VfB seine letzte Chance nutzen will, um die Relegation zu vermeiden und an der Hertha vorbeizuziehen. Dafür ist ein Sieg über den FC nötig und eine Berliner Niederlage in Dortmund. Baumgart: „Stuttgart wird alles versuchen, um noch auf den Platz nach oben zu rutschen und die Relegation zu vermeiden. Aber wir wollen das Spiel gewinnen und versuchen, Platz sechs zu erreichen.“

Sebastian Andersson, Marvin Obuz, Tomas Ostrak und Jan Thielmann werden in Stuttgart nicht auflaufen können, dafür ist Dejan Ljubicic wieder dabei. Der Österreicher wird wahrscheinlich für Thielmann in die Startelf rücken.