Unbekannte Täter überfielen diesen Geldtransporter in Köln-Marienburg. Foto: Bopp

Köln | Riesiger Schreck in den Morgenstunden in Marienburg! Mehrere unbekannte Täter haben am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr einen Geldtransporter an der Kreuzung Militärring / Ecke Konrad-Adenauer-Straße überfallen.

Dabei gingen die maskierten Täter resolut zur Sache. Zunächst bremsten sie mit zwei Fahrzeugen den Geldtransporter aus und brachten den Wagen dann zum Stillstand. Danach forderten sie die Öffnung des Fahrzeuges durch die Insassen. Als diese ihre Türen nicht öffneten, schossen sie mehrmals auf die Wachleute im Innenraum des Fahrzeuges.

Nach dem Überfall zündeten die Täter einen blauen Renault am Tatort an. Foto: Bopp

Anschließend setzten die Maskierten den blauen Renault in Brand. Ohne Beute fuhren die Unbekannten mit dem dunklen Toyota Proace oder baugleichen Transporter neueren Modells zunächst in die Konrad-Adenauer-Straße, wendeten dort im Straßenverlauf, fuhren zurück Richtung Tatort und flüchteten dann weiter über die Militärringstraße in Richtung Verteilerkreis. Bei der anschließenden Fahndung nach den Flüchtigen wurde unter anderem auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Zeugenaussagen zufolge sollen die genutzten Täterfahrzeuge unmittelbar vor dem Überfall im Bereich der Marienburger Straße/Oberländer Ufer gestanden und von dort den Geldtransporter verfolgt haben. Zudem war an dem in Brand gesetzten Renault Megane ein als gestohlen gemeldetes Kennzeichen angebracht. Dieses war bereits zwischen dem 17. Juli und dem 22. Juli von einem auf dem Judenpfad im Hahnwald abgestellten Fahrzeug entwendet worden.

Polizei sucht nach Zeugen für den Raubüberfall

Die Ermittler fragen daher: Wer hat am frühen Freitagmorgen oder in den vergangenen Tagen zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr die beiden Fahrzeuge im Bereich der Fahrstrecke Marienburger Straße/Oberländer Ufer gesehen und/oder verdächtige Beobachtungen gemacht?

Wer kann Angaben zu dem Kennzeichendiebstahl auf dem Judenpfad machen und/oder hat dort verdächtige Personen beobachtet.

Die Fahndungsmaßnahmen dauern weiter an. Die Polizei weist erneut darauf hin, bei Sichtkontakt zum Fluchtfahrzeug und/oder zu tatverdächtigen Personen nicht an das Fahrzeug heranzutreten oder die mutmaßlichen Tatverdächtigen anzusprechen, sondern umgehend die Polizei über den Notruf zu verständigen. (red03)