Köln | Der Überfall auf einen Geldtransporter hält die Polizei seit Freitagmorgen in Atem. Jetzt gibt es weitere Hinweise nach den vier oder fünf Tätern, die an der Kreuzung Militärring / Ecke Konrad-Adenauer-Straße einen Raub unternahmen.
Die Polizei hat dutzende Patronenhülsen gefunden und wertet diese wie auch den ausgebrannten blauen Renault nach Spuren aus. Christian Gilles, Pressesprecher der Polizei, erklärt gegenüber report-K: „Die Ermittlungen nach den Tätern laufen auf Hochtouren. Es war eine professionelle Vorgehensweise der Täter mit Schüssen auf den Transporter und deren Insassen. Deshalb wurden die Ermittlungen von Seiten der Staatsanwaltschaft auch auf versuchten Mord ausgeweitet.“
Von den während des Überfalls maskierten Männern fehlt jedoch noch jede Spur. „Wir befragen weiterhin Zeugen und Anwohner und hoffen auf weitere Erkenntnisse. Jede Kleinigkeit kann für uns ein wichtiges Detail sein, deshalb bitten wir alle, die etwas gesehen haben, mit der Polizei in Kontakt zu treten“, sagt Gilles.
Raubüberfall: Polizei will nicht spekulieren
Ob sich die Täter noch in der Gegend befinden oder sich bereits in ein anderes Bundesland oder ins Ausland abgesetzt haben, ist noch unklar. Gilles: „Wir möchten nicht spekulieren. Wir arbeiten mit vielen Dienststellen zusammen.“
Am Freitagmorgen gegen 7.30 Uhr hatten Unbekannte einen Geldtransporter an der Kreuzung Militärring / Ecke Konrad-Adenauer-Straße überfallen und die Wachleute im Innenraum des Fahrzeuges beschossen, damit sie den Geldtransporter öffnen.