Köln | ots | Am 6. August beginnt für dem 1. FC Köln die neue Bundesligasaison. Dann werden zum ersten Heimspiel gegen den FC Schalke 04 wieder 50.000 Besucher im RheinEnergieStadion erwartet.
Die ganze Stadt freut sich dann auf friedliche Fußballfeste in den Kölner Stadien. Zehntausende Fans besuchen wöchentlich die Heimspiele der Kölner Fußballvereine. In den Stadien sorgen sie für eine einzigartige Stimmung und Atmosphäre!
Köln will Sicherheit im Stadion steigern
„Wir möchten die Sicherheit aller Stadiongäste steigern“, sagte Polizeipräsident Falk Schnabel bei der Präsentation der neuen Kampagne „Wir freuen uns auf friedliche Fußballfeste in Köln“. Stadtdirektorin Andrea Blome sprach von einer zunehmenden Verrohung der Gesellschaft und ging besonders auf die Angriffe auf Rettungssanitäter und Polizisten ein. „Sie werden getreten, bespuckt, beschimpft und geschlagen.“
Leider ist Fan-Gewalt auch in Köln, nichts Neues. Besonders diejenigen Zuschauer*innen, die mit ihren Kindern, der Familie oder ihren Freund*innen ins Stadion gehen, müssen beim Stadionbesuch inklusive der An- und Abreise häufig unter der Minderheit von gewaltbereiten Fans leiden.
Gewalt im Umfeld des Fußballs hat dabei Auswirkungen, die weit über die Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fangruppen oder der Konfrontation von Fans mit der Polizei hinausgehen. Die Folgen reichen von Sachschäden durch mutwillige Zerstörung von beispielsweise Bahnen und Polizeiequipment bis zu körperlichen Schäden durch Flaschenwürfe und/oder den Einsatz von Böllern und Magnesiumfackeln.
Kampagne: „Wir freuen uns auf friedliche Fußballfeste in Köln“
Die stadtweite Öffentlichkeitskampagne „Wir freuen uns auf friedliche Fußballfeste in Köln“, auf Initiative des Kriminalpräventiven Rats (KPR) Köln rückt deswegen noch einmal ganz besonders all diejenigen Beteiligten in den Vordergrund, die mit ihrer Arbeit und Leidenschaft positiv zu friedlichen Fußballfesten in den Kölner Stadien beitragen – und den wenigen gewaltbereiten Fans damit die Rote Karte zeigen!
Der Wunsch auf friedliche Fußballfeste und ein faires Miteinander ohne Gewalt gilt natürlich gleichermaßen auch für den Amateurfußball, der seine Saison erst in wenigen Wochen startet. (red03)