Düsseldorf | In den nordrhein-westfälischen Unternehmen stehen die Zeichen auf Abschwung: Das Ifo-Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Nordrhein-Westfalens ist im Mai im dritten Monat in Folge gesunken. Das ist das Ergebnis der monatlichen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung bei 1.000 NRW-Unternehmen, die der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) vorliegt. Demnach ging das NRW-Ifo-Geschäftsklima von 11,2 auf nur noch 6,8 Punkte im Mai und damit auf den tiefsten Stand seit vergangenem Oktober zurück.

Sinkt das Konjunkturbarometer drei Mal in Folge, sprechen Volkswirte von einem Abschwung oder einer beginnenden Rezession. Auch im Bund sank der Ifo-Index im Mai, allerdings weniger stark als in NRW allein. Zudem war er im April bundesweit noch leicht gestiegen, in NRW dagegen gesunken.

„Von dem in den vergangenen neun Monaten zu beobachtenden Optimismus war im Mai kaum noch etwas zu spüren“, schreibt das Ifo-Institut in seiner Auswertung der NRW-Ergebnisse. Die NRW-Industrie sei „in Bezug auf das Auslandsgeschäft bei weitem nicht mehr so zuversichtlich wie zuletzt“. Das Ifo-Institut ermittelt monatlich nicht nur den Ifo-Geschäftsklimaindex für die deutsche Wirtschaft insgesamt, sondern im Auftrag der landeseigenen NRW Bank auch einen Frühindikator speziell für die NRW-Konjunktur.

Interessanterweise deckt sich diese Erkenntnis des Ifo-Institutes nicht mit der Umfrage der IHK Köln, die Sie hier bei report-k.de lesen >

Autor: DTS