NRW.BANK.ifo-Index im Januar 2009
Das Münchener ifo-Institut hat jetzt den NRW.BANK.ifo-Index im Januar 2009 vorgelegt. Nur im Einzelhandel leichte Verbesserung des Geschäftsklimas Das ifo Geschäftsklima in der gewerblichen Wirtschaft Nordrhein-Westfalens hat sich im Januar weiter abgekühlt. Nach den Ergebnissen des ifo Konjunkturtests hat sich die Lage der Firmen zum achten Mal in Folge verschlechtert, allerdings nicht mehr in dem Maße wie zuletzt. Im Hinblick auf die Entwicklung in den nächsten sechs Monaten waren die Firmen etwas pessimistischer als im Vormonat. Im verarbeitenden Gewerbe war das Geschäftsklima im Berichtsmonat ungünstiger als im Dezember letzten Jahres. Die Industriefirmen bewerteten ihre gegenwärtige Geschäftssituation noch negativer als in den vorangegangenen beiden Monaten. Die Skepsis in Bezug auf die weitere Entwicklung hat allerdings leicht abgenommen, obwohl im Auslandsgeschäft weitere Einbußen befürchtet werden. Auch im Bauhauptgewerbe war das Geschäftsklima ungünstiger als Ende letzten Jahres. Nicht nur die aktuelle Lage wurde schlechter eingestuft, auch der Pessimismus hinsichtlich des weiteren Verlaufs hat zugenommen.

Im Einzelhandel hat sich der Klimaindikator im Januar leicht verbessert. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Situation nicht mehr so ungünstig wie in den letzten sechs Monaten, während sie ihre Zukunftsperspektiven wieder etwas schlechter einstuften. Im Großhandel hat sich das Geschäftsklima verschlechtert. Die aktuelle Situation wurde als noch unbefriedigender bewertet als zuletzt und bei den Geschäftserwartungen überwogen vermehrt die skeptischen Stimmen.


Minister Eckhard Uhlenberg für einheitliches Wasser- und Naturschutzrecht
Nach dem Scheitern des Umweltgesetzbuches hat sich Nordrhein-Westfalens Umweltminister Eckhard Uhlenberg dafür ausgesprochen, nun zügig die Aufträge aus dem Grundgesetz zur Schaffung eines einheitlichen Wasser- und Naturschutzrechtes zu erfüllen. „Wir müssen eine weitere Zersplitterung des Umweltrechtes vermeiden. Gerade für den Mittelstand hätte die Zusammenfassung zahlreicher Genehmigungen zu einer Integrierten Vorhabengenehmigung erhebliche Erleichterungen bedeutet. In Nordrhein-Westfalen haben wir mit unserer Verwaltungsstrukturreform bereits dafür gesorgt, dass es in Genehmigungsverfahren nur einen Ansprechpartner bei den Behörden gibt“, erklärte Uhlenberg. Das nordrhein-westfälische Umweltministerium hat die Arbeit an einem Umweltgesetzbuch in den vergangenen Jahren intensiv begleitet und dazu mit vielen Verbänden und Interessenvertretern Gespräche geführt. „Mein Haus hat dabei eine Reihe von Anregungen erfahren und diese als Verbesserungsvorschläge erfolgreich in das Verfahren eingebracht“, sagte Uhlenberg. Der Minister dankte den Vertretern der nordrheinwestfälischen Wirtschaft, die sich innerhalb des Dialogs Wirtschaft und Umwelt konstruktiv am Meinungsbildungsprozess und an mehreren Planspielen zum geplanten neuen Recht anhand konkreter Beispiele beteiligt hatten. Diese Planspiele hatten gezeigt, dass das Umweltgesetzbuch für die Wirtschaft Erleichterungen bewirkt hätte.

[cs]