Seltener Anblick in Köln: Der Rhein (16.8.2022) per Drohnensicht dokumentiert. Foto: Bopp

Köln | Historisches Niedrigwasser: Seit Tagen sorgt der Rhein für Schlagzeilen.

Durch die Trockenheit ist der Wasserstand der so wichtigen heimischen Transportader bedenklich gesunken, die Auswirkungen auf die Schifffahrt sind beträchtlich. Die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) melden für Montag, 15. August, einen Kölner Pegelstand von nur 75 Zentimetern.

Bereits am Mittwoch könnte der Rheinpegel in Köln die Rekordmarke von 2018 erreichen. Damals lag der Pegel bei 69 Zentimeter. Laut der Vorhersage der Bundesanstalt für Gewässerkunde könnte der Pegel bis Donnerstag sogar auf 67 Zentimeter fallen. Damit wäre in der Domstadt ein neuer Tiefststand erreicht.

Aktuelle Bilder (16.August 2022) unseres Fotografen Eddy Bopp aus der Vogel-Perspektive mittels einer Drohne zeigen das derzeitige Ausmaß über Köln.

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So hat man unseren Strom wohl kaum zuvor zu Gesicht bekommen.

Und der Pegel sinkt immer weiter. Wir meldeten bereits: Die Stadt Köln warnt Spaziergänger davor, den Uferbereich zu betreten oder verdächtige Gegenstände anzufassen, die durch das Niedrigwasser freigelegt wurden

Besonders für die Schifffahrt ist die Situation dramatisch. Es ist mittlerweile aufgrund des niedrigen Pegels sehr riskant auf dem Rhein. Und besonders in Höhe der Altstadt. Hier fahren sich Frachtschiffe – trotz wesentlich weniger Ladung – bei so wenig Wasser immer wieder fest.

Auch wenn der Pegel in den nächsten Tagen weiter fällt, der Rhein bleibt für die Schifffahrt weiterhin offen.