Symbolfoto: Ein KVB-Rad in Köln im Jahr 2022.

Köln | 45.000 Menschen, so die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), hat der Radverleih des Kölner Verkehrsunternehmens im Jahr 2022 für das KVB-Rad gewonnen. Die Kölner Mobilitätsanbieter zieht Bilanz.

Die Vandalismus-Vorfälle im Frühsommer

Auf einer Brachfläche in Köln-Vogelsang an der Vitalisstraße standen sie: Tausende KVB-Räder. Sie wurden durch Vandalismus beschädigt. Dies war zwischen März und Juni. Ausgelöst wurde der Vandalismus durch das soziale Netzwerk „TikTok“. Jugendliche zwischen 10 bis 16 Jahren zerstörten die Schlösser der KVB-Räder und machten diese so unbrauchbar. Tausende Räder der KVB und des Anbieters Nextbike landeten so auf der Brache im Kölner Westen. Die KVB reagierte und baute neue Vandalismus sichere Schlösser ein. Es sollen rund 2.500 Räder betroffen gewesen sein.

Positive Bilanz fürs Gesamtjahr

Trotz Vandalismus berichtet die KVB von einem erfolgreichen Jahr. 1,9 Millionen Mal seien die Räder der KVB ausgeliehen worden in 2022. 45.000 Neukund:innen seien gewonnen worden. Nur wenige abgesprungen, insgesamt 750. Im Oktober sei zum ersten Mal die Marke von 10.000 Fahrten an einem einzigen Tag übertroffen worden.

ag