Die Illustration zeigt einen Impfpass.

Köln | Es ist gegen 15 Uhr am gestrigen Montagnachmittag als ein 31-Jähriger eine Apotheke in Köln-Höhenberg betritt. Er will sich ein Covid-Impfzertifikat ausstellen lassen. Dann kommt die Poizei.

Für ein Covid-Impfzertifikat muss in der Apotheke ein Impfausweis vorgelegt werden. Diesen hat der Mann zwar dabei, aber der 36-jährigen Angestellten fallen Unregelmäßigkeiten auf. So lagen zwischen der zweiten und der dritten Impfung nur acht Wochen. Sie informierte die Polizei nachdem sie mit der Praxis telefonierte, die den Impfpass angeblich ausstellten. Dort war der Mann aber unbekannt.

Die Polizeibeamten vor Ort befragten den Mann und der erklärte, dass er den Pass für 200 Euro von einem Unbekannten auf der Straße gekauft habe. Jetzt muss sich der Mann als Tatverdächtiger wegen Urkundenfälschung verantworten.