Das Pressefoto zeigt einen Helfer des THW beim Aufbau einer Beleuchtungseinheit. | Foto: THW

Berlin | dts | Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will die Länder am Mittwoch auffordern, dass sie im Kampf gegen die Pandemie das Technische Hilfswerk (THW) und den Katastrophenschutz anfordern.

Dazu hatte Seehofer am Dienstag kurzfristig seine Fachleute im BMI zusammengerufen, schreibt die „Bild“ (Mittwochausgabe). Demnach richtete Seehofer einen dramatischen Appell an die Beteiligten: Die Lage sei hochgefährlich und spitze sich immer weiter zu.

Verlegung von Intensivpatient*innen

Diese Pandemie stelle politisch alles in den Schatten, was Seehofer in Deutschland in seiner politischen Karriere erlebt habe. Die Länder könnten es sich nicht leisten, die Reserven und die Unterstützung des Bundes ungenutzt zu lassen. Der Katastrophenschutz soll laut Seehofers Plan Unterstützung bei der bundesweiten Verlegung von Intensivpatient*innen leisten, außerdem die Übersicht über die Bettenbelegung auf Intensivstationen haben sowie Krankentransportleistungen organisieren.

Zelte für mobile Impfzentren

Außerdem soll der Katastrophenschutz wieder Zelte für mobile Impfzentren stellen. Das THW soll beim Aufbau von Impfzentren, Corona-Teststationen und Hygienestationen logistische Hilfe leisten, außerdem Logistik und Personal für mobile Impfstationen bereitstellen und bei dem Um- und Ausbau von Krankenstationen, Alten- und Pflegeheimen helfen. Am Mittwoch stellen die Präsidenten von BBK und THW ihre Unterstützungsmöglichkeiten in einer Pressekonferenz vor.