Köln | Die Grünen in der Innenstadt freuen sich über ein Jahr Verkehrsversuch „Deutzer Freiheit“ und bewerten diesen positiv. Über den Verkehrsversuch wird in der Stadtgesellschaft und der Politik allerdings gestritten. Es gebe kein Verkehrschaos und die „Deutzer Freiheit“ sei für Radfahrende und zu Fuß gehende viel sicherer geworden. Auch die Lärmbelastung sei gesunken.

Neben diesen Aspekten führen die Grünen an, dass die Gastronomie gestärkt worden sei. Katja Poredda, im Vorstand des grünen Ortsverbandes: „Der Verkehrsversuch ‚Deutzer Freiheit‘ hat gezeigt, dass eine umweltfreundliche Verkehrsgestaltung auch in Stadtteilzentren möglich ist. Wir freuen uns über die positiven Auswirkungen und fordern die Bezirksvertretung auf, Maßnahmen für eine längerfristige Umgestaltung zu beschließen.“ Die Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Innenstadt Julie Cazier erteilt Forderungen nach einem sofortigen Abbruch des Verkehrsversuchs auf der Deutzer Freiheit eine Absage.

Die Stadt Köln will den Verkehrsversuch in den kommenden Monaten tiefer evaluieren. Eine Bürgerinitiative klagt gegen den Verkehrsversuch vor dem Verwaltungsgericht Köln. Die Grünen zeigen sich offen für Verbesserungen auf der „Deutzer Freiheit“.

ag