Symbolfoto "Nein zu Rassismus"

Köln | aktualisiert | Auch in diesem Jahr hat sich die Stadt Köln wieder gegen Rassismus und Diskriminierung positioniert. So entschied der Integrationsrat der Stadt Köln in der aktuellen Sitzung über die Verteilung von 103.427 Euro für Projekte gegen Rassismus und zur Stärkung von Demokratie und Akzeptanz.

Mit der Entscheidung über die Fördergelder ermöglicht der Integrationsrat zu Beginn des Jahres erste Veranstaltungen oder Workshops. Insgesamt stehen im Haushaltsjahr 2023 rund 150.000 Euro für Projektförderungen zur Verfügung. Die Projekte bieten verschiedene Workshop- und Seminar-Angebote zum Umgang mit Rassismus. Zusätzlich eröffnen sie einen Raum für Menschen, die Rassismus erfahren haben.

„Mediale Berichte, Diskussionen und Diskurse führen uns allen immer wieder vor Augen: Ein zunehmend offen gezeigter Rassismus hat sich zu einer besorgniserregenden Belastung des friedlichen Miteinanders und des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft entwickelt“, sagt Bettina Baum, Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt der Stadt Köln in einem schriftlichen Statement.

Stadt Köln fördert auch Interkulturelle Zentren

Zusätzlich fördert die Stadt Köln 43 Interkulturelle Zentren. Der Integrationsrat entschied, dass rund 772.000 Euro an diese Kölner Zentren ausgezahlt werden können. Das seien 100.000 Euro mehr als im Vorjahr. Grund für die Erhöhung der Mittel durch den Rat der Stadt Köln sind laut Stadt Köln stark gestiegene Beratungsleistungen und die damit verbundenen Kosten.

Weitere Vereine stellten Anträge auf Anerkennung als Interkulturelles Zentrum. In der Vergangenheit konnten aufgrund des begrenzten Budgets nicht alle Vereine finanziell gefördert werden. Die städtische Förderung gewährleistet die durch die Zentren aufgebaute und bewährte Integrations- und Antidiskriminierungsarbeit.

rs