Das städtische Kulturamt hatte der Gruppe „raum13“ im Januar die Interimsnutzung von zwei Hallen in der Schanzenstraße in Köln-Mülheim als Produktions- und Aufführungsort für die Belange des Tanzes und der Performing Arts überlassen. Die Hallen sollen zu einem Tanzhaus umgebaut werden. Um in der Planungsphase Leerstand zu vermeiden, wurden die „interimistisch“ für einen begrenzten Zeitraum Vertretern des Tanzes sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Vom 8. Mai bis Ende Juli 2010 fanden in den Hallen 31 Veranstaltungen statt – darunter zwei Uraufführungen und neun Kölnpremieren -, die insgesamt rund 3.000 anzogen. Außerdem wurden in den Hallen regelmäßiges Profitraining und Workshops sowie täglich Proben durchgeführt. Vereinbarungsgemäß endet die Nutzung der Hallen als Produktions- und Aufführungsort am 31. Juli 2010. Ob und in welcher Weise die Hallen ausgebaut werden, hängt maßgeblich davon ab, ob hierfür finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Dies wird im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen geklärt. Dies gab die Stadt Köln heute bekannt.

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