Köln | Die Inzidenz in Köln geht in Sprüngen nach oben und liegt heute bei über 110. Ein Mensch verstarb an oder mit Covid-19 am gestrigen 27. Oktober in Köln. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am gestrigen Mittwoch.

Die Corona-Lage in Köln am 27. Oktober

Die 7-Tage-Inzidenz in Köln liegt für den Zeitraum 21. bis 27. Oktober bei 111,7. In der Nachbarstadt Düsseldorf schon bei 122,8 und der Oberbergische Kreis bei 120 als Beispiele in der Region. Damit liegt Köln und die genannte Stadt und der Kreis unter dem Bundesdurchschnitt. 293 neue Covid-19-Fälle meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für Köln am gestrigen Mittwoch und einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus.

Die Zahl der in Köln betreuten Intensivpatientinnen mit einer Covid-19-Erkrankung stieg laut DIVI-Intensivregister auf 33, die die invasiv beatmet werden müssen sank um eine Patientin. Aktuell sind in Köln noch 4,64 Prozent der Intensivbetten nicht belegt.

RKI meldet 28.037 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 130,2

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 28.037 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 74 Prozent oder 11.960 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 118,0 auf heute 130,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 192.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 51.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 126 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 610 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 87 Todesfällen pro Tag (Vortag: 79).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 95.485. Insgesamt wurden bislang 4,53 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 3,31

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist zum dritten Mal in Folge gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 3,31 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 3,07). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,56, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,52, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,63, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,19, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,75 und bei den Über-80-Jährigen bei 14,39 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert.

In Niedersachsen gilt beispielsweise die erste Warnstufe ab 6,0, Warnstufe 2 ab 8,0, und die höchste Warnstufe 3 ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 11,0.